Beschlussvorschlag:

Der Auftrag für die Fitness-Geräte wird entsprechend des Angebotes vom 30.09.2022 über 19.638,85 € netto/ 23.370,23 € brutto erteilt. Gleichzeitig wird die überplanmäßige Auszahlung genehmigt. 

Sachverhalt/Stellungnahme der Verwaltung:

Das Fitness-Studio ist seit Juli 2020 in Betrieb. Der jährliche Umsatz betrug im Jahr 2021 ca. 41.200,00 € brutto, bis zum 30.09.2022 ca. 36.100,00 € brutto. Von den Nutzern des Fitness-Studios wurde wiederholt der Wunsch geäußert, die Kraftgeräte mit einem höheren Gewicht/Widerstand auszustatten, damit intensiver trainiert werden könne. Außerdem wurden aufgrund von Kundenwünschen folgende Geräte angefragt: Beinbeuger liegend inkl. Mehrgewicht (ca. 3.900,00 €), Beinstrecker seitlich inkl. Mehrgewicht (ca. 3.800,00 €) und Wadenmaschine sitzend (ca. 2.000,00 €). Darüber hinaus wurde die Rückenstreckmaschine (3.800,00 €) angefragt. Diese bietet eine gute Möglichkeit für Untrainierte, die Rückenmuskulatur aufzubauen und ist somit eine ideale Ergänzung des vorhandenen Gerätezirkels.  

Die vorhandenen Kraftgeräte wurden von der Firma L+K Sportgeräte geliefert. Die neuen Geräte sollen in das Designkonzept (einheitliche Polster und Lackierung) eingebunden werden. Die Wartung der Geräte soll bei einem Hersteller verbleiben. Daher wurden die Geräte nur bei der Firma L+K Sportgeräte angefragt.  

Im Wirtschaftsplan für 2022 wurden 10.000,00 € für neue Geräte veranschlagt. Bei Erstellung des Planes war davon ausgegangen, dass (wie bei der Grundausstattung) Gebrauchtgeräte zum günstigen Preis und Neuqualität erworben werden können. Aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse (Corona und Energiekrise) sind Gebrauchtgeräte mit dieser Qualität jedoch nicht lieferbar. Außerdem kann die Ausstattung mit Mehrgewicht beim Beinstrecker seitlich aus technischen Gründen nur bei einem Neugerät erfolgen.       

Da Transport, Aufbau und Montage der Geräte einen erheblichen Kostenanteil (ca. 4.000,00 €) ausmachen, wird empfohlen, die angefragten Geräte insgesamt anzuschaffen.

Zur Deckung der überplanmäßigen Auszahlung wird der Ansatz für die neue Anlage zur Seewasserdruckerhöhung i.H.v. 20T€ herangezogen. Die neue Anlage zur Seewasserdruckerhöhung wird im Haushalt 2023 neu eingestellt, da mit einer Umsetzung auch erst zum Ende des Jahres 2023 gerechnet wird.