Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung der Inselgemeinde Juist wird mit der Ausschreibung der Arbeiten zur Sanierung des Hallenfußbodens der Sporthalle beauftragt. Die Auftragsvergabe erfolgt automatisch nach Prüfung und Auswertung der Angebote, soweit die Auftragssumme 70.000€ brutto nicht um mehr als 10% übersteigt.

Sachverhalt/Stellungnahme der Verwaltung:

Für den Zeitraum vom 04. bis 14.10.2016 ist die Sanierung des Hallenfußbodens in der Sporthalle Juist vorgesehen. Durch einen Wasserschaden haben sich Wellen im Parkettboden gebildet und in der Mitte der Turnhalle ist der Boden stumpf geworden, stellt somit eine Unfallgefahr dar. Bereits Ende 2014 hat die Inselschule Juist auf diese Gefährdungen hingewiesen.

Die Verwaltung der Inselgemeinde Juist hat ein Leistungsverzeichnis zur Sanierung des Hallenfußbodens erstellen lassen, welches als Grundlage einer beschränkten Ausschreibung nach § 3 Abs. 3 Nr. 1c VOB/A dienen soll.

5 Firmen sollen zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Unterlagen werden, nach der Zustimmung zu diesem Verfahren im Gemeinderat durch diese Beratungsvorlage, an die Firmen versandt. Der weitere Ablauf erfolgt gemäß VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen). Nach der Angebotsprüfung wird der Zuschlag automatisch und ohne weiteren Beschluss durch die politischen Gremien von der Verwaltung an den günstigsten Bieter erteilt, da das Vergaberecht die Vorgehensweise der Verwaltung rechtlich festlegt. Eine Auswahl der Firmen bei der Auftragsvergabe nach einer Ausschreibung sowie Nachverhandlungen sind nicht möglich. Die Auswahlkriterien müssen bereits vor dem Beginn der Ausschreibung festgelegt werden, in diesem Fall schlägt die Verwaltung das Kriterium „günstigster Bieter“ vor.

Die geschätzten Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 70.000€ brutto, die im Haushalt 2016 durch die Abteilung Bauunterhaltung angemeldet worden sind.

Sollten die Ergebnisse der Ausschreibung die geschätzten Kosten um mehr als 10% übersteigen, wird die Verwaltung die Ausschreibung automatisch aufheben und dem Rat die Maßnahme zur neuen Beschlussfassung vorlegen.