Geänderter
Beschlussvorschlag:
Dem Antrag auf Einrichtung eines Fahrdienstes für die Senioren auf der Insel Juist zum monatlichen Seniorentreffen wird stattgegeben. Die anfallenden Kosten übernimmt die Gemeinde.
Die Leistungen werden ausgeschrieben.
Sachverhalt/Stellungnahme der Verwaltung:
Viele Senioren geben
im Alter das Fahrradfahren auf der Insel auf, sei es aus Altergründen oder
aufgrund von Pflegebedürftigkeit. Mit zunehmendem Alter wird die Mobilität hier
auf der Insel somit zum ernsthaften Problem. Wer keine oder berufstätige
Verwandte in der näheren Umgebung hat, stößt somit schnell auf Probleme bei der
Erledigung von alltäglichen Auswärtsterminen wie dem Arztbesuch, der
Therapie-Sitzung oder dem Seniorentreff. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es auf
der Insel nicht. Aufgrund dieser Problematik haben sich in den meisten Regionen
auf dem Festland bereits Fahrdienste gebildet, die Pflegebedürftige und
Senioren abholen und ans gewünschte Ziel bringen. Diese werden sowohl von
gemeinnützigen Organisationen aber auch von privaten Unternehmen betrieben.
Die Senioren der Insel
möchten sich gerne einmal im Monat auf Juist in einem größeren Kreis regelmäßig
zu einem Seniorennachmittag um 15.30 Uhr an wechselnden Orten auf der Insel
treffen. Durch einen geregelten Fahrdienst würden die Lebensqualität und der
Kontakt unter den Senioren verbessert und gesichert werden.
Der Feuerwehr auf
Juist ist es, laut Auskunft des Gemeindebrandmeisters nicht möglich, einen
regelmäßigen Fahrdienst hierfür anzubieten. Im Falle eines zeitgleichen
Einsatzes würde der Mannschaftstransportwagen zudem nicht zur Verfügung stehen.
Ein Ersatz ist logistisch auf die Schnelle dann nicht mehr organisierbar.
Es ist zu überlegen,
ob ein regelmäßiger Fahrdienst grundsätzlich eingerichtet und angeboten werden
kann.
Auf Nachfrage bei den ortsansässigen Fuhrunternehmen haben die Firmen Kannegieter und Schwips sich bereit erklärt einen solchen Fahrdienst mit ihren Kutschen einmal im Monat ganzjährig und somit regelmäßig anzubieten. Ein regelmäßiger Fahrdienst würde für die betreffenden 20 – 30 Senioren jedoch mit Kosten von monatlich 400 € verbunden sein, da die Kutschen mit 2 Kutschern besetzt sein müssten um den Senioren beim Ein- und Aussteigen behilflich zu sein.
Finanzielle Auswirkungen:
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Gesamtkosten der Maßnahme (Anschaf-fungskosten/Herstellungskosten):
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Jährliche
Folgekosten:
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Finanzierung: |
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Eigenanteil der
Gemeinde (inkl. Kredite):
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Objektbezogene
Einnahmen (Zuschüsse, Spenden, Beiträge):
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Veranschlagung: |
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Gemeinde:
(lfd. Kosten) (Investitionen) |
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